DATUM DES PROJEKTS
OXYGENE
Das Programm Oxygène ist Teil der Schaffung einer urbanen Kontinuität zwischen den neuen Stadtvierteln von Val d'Europe und dem historischen Ortskern von Montévrain. Um dieses Projekt zu verwirklichen, hat der Erschließungsträger EpaMarne im Dezember 2019 das Konsortium SOGEPROM - YUMAN IMMOBILIER zum Gewinner einer Ausschreibung für den Bau von ca. 100 Wohnungen ernannt, aufgrund der Aufmerksamkeit, die das Konsortium den Nutzungen und einem starken Umweltansatz mit Label-Niveaus, die weit über den gesetzlichen Anforderungen liegen, gewidmet hat.
Die Gebäude sind nach den Regeln des Bioklimaschutzes konzipiert und werden in einer Holz-Beton-Mischbauweise errichtet, wobei das mittlere Gebäude des Projekts zu 100 % aus Holz besteht. Der Bau wird mit dem E+C-Label ausgezeichnet, Niveau E3 C2 für den Teil, der vollständig aus Holz besteht, und E3 C1 für den Teil, der aus einer Mischung aus Holz und Beton besteht. Das gesamte Projekt wird auch von der Anerkennung BEPOS Effinergie 2017 profitieren, die durch die Nutzung erneuerbarer Energien erreicht wird: photovoltaische Solarpaneele auf dem Dach und eine Wärmepumpe. Das Gebäude wird außerdem das Effinature-Label tragen.
Für die Realisierung dieses Projekts sieht Sogeprom nachhaltige Materialien und Bauverfahren vor mit:
Ein Gebäude aus 100% Holz und 3 Gebäude aus Beton und Holzattika / Photovoltaikpaneele / tugendhaftes Regenwassermanagement / biobasierte Isolierung / Holzheizung
SOGEPROM entwickelt mit seinem Partner ELAN ein Comminssionning-System, mit dem ständige Kontroll- und Bewertungsinstrumente eingeführt werden können, um die Einhaltung der eingegangenen Verpflichtungen zu gewährleisten und gegebenenfalls Korrekturmaßnahmen einzuleiten.
SOGEPROM, Unterzeichner der Charta "1 Gebäude, 1 Kunstwerk", hat in das Herz dieses Programms ein Acrylfresko integriert, das von dem Künstler Polar in Partnerschaft mit Art by Real Venture geschaffen wurde. Der Künstler entschied sich für eine poetische Komposition, die zwischen Figuration und Abstraktion schwankt. Die illustrativen Formen weichen klaren geometrischen Formen, die Erinnerungen an seine Reisen und seine Liebe zur Natur widerspiegeln.
1. Bewahrung des Bodens
Import von Mutterboden: Da der Boden am Standort von schlechter Qualität ist und invasive exotische Arten (wie Galega officinalis) enthält, wird Mutterboden importiert, um die Bodenqualität zu verbessern und neue Anpflanzungen zu ermöglichen.
Verbot von Plastik in der Außenanlage: Mit Ausnahme von Bewässerungsmaterial wird kein Plastik für die Landschaftsgestaltung verwendet, um eine Verschmutzung des Bodens zu vermeiden.
2. Entwicklung des pflanzlichen Erbes
Auswahl der Pflanzenpalette: 90,36 % der gepflanzten Arten sind heimisch, und das Projekt enthält keine invasiven exotischen Pflanzenarten. Die Pflanzenpalette umfasst Wiesen, temporäre Feuchtgebiete und Baumflächen und trägt so zu lokalen ökologischen Kontinuitäten bei.
Förderung spontaner Flora: 40% der extensiven Dachflächen sind der Entwicklung spontaner Vegetation gewidmet, um die städtische Biodiversität zu fördern.
Umgang mit invasiven gebietsfremden Pflanzenarten (EVEE) : Es werden Maßnahmen ergriffen, um invasive gebietsfremde Arten, die auf dem Gelände vorkommen, wie Galega officinalis, zu kontrollieren und auszurotten.
3. Unterstützung der lokalen Tierwelt
Schutz ökologischer Kontinuitäten: Obwohl der Standort auf regionaler Ebene keine wichtigen ökologischen Kontinuitäten aufweist, zielt das Projekt darauf ab, die städtischen Baumbestände zu stärken und das lokale blaue Netz zu respektieren, indem die Zerstörung von Lebensräumen vermieden wird.
Unterdrückung des Spiegeleffekts : Die Glasflächen der Gebäude sind mit Verdunkelungselementen ausgestattet, um den Vogelschlag an den Fenstern zu verhindern.
Verschluss von Fallenhöhlen: Höhlen, in denen Tiere gefangen sein könnten, werden verschlossen, um Unfälle zu verhindern.
4. Verringerung der Auswirkungen des Projekts
Reduzierung der Lichtbelästigung: Die Außenbeleuchtung ist so konzipiert, dass die Lichtbelästigung auf ein Minimum reduziert wird. Die Beleuchtung ist auf den Boden gerichtet, hat eine Farbtemperatur von weniger als 2500°K und wird nachts ausgeschaltet oder gedimmt.
Verwendung von zertifiziertem Holz : Das im Projekt verwendete Holz stammt aus lokalen Quellen und ist PEFC- oder FSC-zertifiziert, was eine nachhaltige Bewirtschaftung der Waldressourcen garantiert.
5. Aufwertung von Fähigkeiten
Sensibilisierung der Fachleute : Die Projektbeteiligten wurden im Rahmen von Sensibilisierungsveranstaltungen für die Herausforderungen der Biodiversität und die Effinature-Zertifizierung sensibilisiert. Ein Effinature-zertifizierter Ökologe begleitet das Projekt, um die Einhaltung der ökologischen Standards zu gewährleisten.
Kunde SOGEPROM |
Architekt Charles Henri Tachon Architektur |
Ort MONTEVRAIN |
AMO ELAN |
Kategorie Zertifiziert |
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